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Das Hofhaus blickt auf eine lange Tradition zurück. In Rom, Griechenland, im arabischen und asiatischen Raum schätzte man früh die Vorteile dieses Gebäudetypus. Er schützte vor wilden Tieren und brachte entscheidende Vorteile im Kampf gegen pralle Sonne und eisige Kälte.

Heute überzeugt diese Bauform vor allem durch ihre Fähigkeit, größtmögliche Offenheit mit behaglicher Intimität in Einklang zu bringen.

Unser Hofhaus steht im Umland von Wels. Man betritt es im Souterrain und gelangt über eine großzügige Diele mit offenem Treppenhaus in das darüber liegende Wohngeschoß. Auf einer Ebene gruppieren sich Küche, Wohnzimmer und Schlafräume um den gemeinsamen Innenhof.

Alle Aufenthaltsräume verfügen über raumhohe Fensterelemente mit eigenem Ausgang zum gemeinschaftlichen Patio. Dieser verkürzt Wege, schafft Begegnungszonen und dient durch seine partielle Überdachung nicht nur im Sommer als zusätzlicher Wohnraum. Das Hofhaus eröffnet sich Richtung Westen und damit seinen Bewohnerinnen den Blick auf ein rein landwirtschaftlich genutztes Grundstück.

Und wenn der Nachbar es gut mit einem meint, sät er nach Weizen, Klee und Gerste, auch Sonnenblumen und Raps.